Seychelles -Törn Januar 2017
Sa, 14.01.
Früh am Morgen Ankunft Airport Mahè, Taxifahrt nach Eden- Island in die 2014 eröffnete Marina.
Auf einer künstlichen Insel entstand eine supermoderne, mondäne Marina mit Ferienhäusern und Hotels.
Aber Regen empfängt uns, richtig kräftige Regenschauer! Im Januar ist halt noch Regenzeit.
Bootsübernahme, Lagoon 390 "Don Giovanni"; Ich hatte wiedermal bei “Dream Yacht Charter” gebucht, das
sind die mit der turtle im Logo.
Proviantierung hatten wir vor Ort bestellt, hat prima funktioniert, natürlich hätte man sich das auch selbst
besorgen können, in der Marina ist ein großer Supermarkt.
Am Nachmittag Ausflug in die kleine Hauptstadt der Seychelles,
Victoria. Wieder Regenschauer, kein Restaurant, Rückzug mit
Taxi, lecker Abendessen in der Marina.
So. 15.01. Endlich Leinen los. Ziel ist die Insel Praslin, ca. 30 sm nördlich von Mahè.
Erster kurzer Badestopp vor St. Anne.
Mit Sonnenuntergang fällt der Anker
In der kleinen Bucht Anse Marie Louise
im Südosten von Praslin.
Da im Monat Januar NW Winde
vorherrschen, werden wir in den
kommenden Tagen zum Übernachten
immer in südöstlichen Buchten
Schutz suchen.
Mo, 15.01.
Heute steht ein absolutes MUSS auf dem Plan: Valleè de Mai. Wir verlegen den Kat am Morgen in die
Marina Jetti, Baie St. Anne. Hier ist die Basisstation unserer Carterfirma Dream Yacht Charter.
Von hier ist der Nationalpark (Weltkulturerbe) per Taxi/Bus gut zu erreichen.
Bei Regen durch den Regenwald; exotische Tiere und Pflanzen und natürlich die bekannte Koko de Mer-
Palme mit ihren markanten Früchten, das Markenzeichen der Seychelles!
Am Nachmittag zeigt sich die Sonne, also starten wir noch zur Insel Curieuse in die herrliche Laraie Bai.
Baden, Schwimmen, Bordleben.
Wir werden mit einem verheißungsvollem Abendrot für die Regenstunden entschädigt.
Die. 16.01.
Landgang bei herrlichem Sonnenschein auf der Insel Curieuse, Palmen, Mangrovenwald, Krabben,
Krebse, Geckos und anderes, wundersames Gepflanz und Getier.
Wir verwöhnen die Schildkröten, besonders die Nummer 107.
Ein weiteres Hightlight ist die Bucht Anse Lazio im Norden von Praslin. Sie wird in den Touristen-
führern als eine der schönsten Buchten der Seychelles geführt. Also dort hin zum Badestopp.
Ich bleibe vorsichtshalber an Bord, es zieht der nächste Schauer mit Böen auf. Die Crew übt Dinghi -
Ein- und Aussteigen. Mutiges Unterfangen bei brandender Welle!
Wieder zurück in die sichere Laraie Bai. Hier üben wir Ankern.
Mi. 17.01.
Ziel ist heute La Digue, doch zunächst Bade- und Schnorchelstopp bei herrlichem Wetter vor St.
Pierre.
Weiter mit Raumwind um die Südspitze von La Digue in die wunderschönen Buchten im Südosten der
Insel. Ankern auf 7 Meter..... Strandgang, Schwimmen, Baden, .. und wieder Dinghi-Übungen bei
kräftiger Welle!
DO. 18.01.
Wir wollen die Insel kennen lernen, der Plan lautet: Rund La Digue. Wir kreuzen gen Norden, zwischen La
Digue und Felicetè weiter in die "Marina" von La Digue. Hier kann man festmachen vor Anker und mit
Landleine, Voraussetzung dafür ist aber natürlich, dass man eine lange Landleine hat. Das ist schon etwas
abenteuerlich! Nach einigen Versuchen und mit Hilfe freundlicher La Diguaner sind wir fest und machen
einen kurzen Trip in den Ort.
Am Abend wieder zurück zu den herrlichen Buchten Anse Coco, Anse Petite und Grande Anse in
SE von La Digue.
Anse Petite auf La Digue --- , ---
In der Nacht wird unser Anker auf eine harte Probe gestellt, mit bis zu 7 Bft fallen die Regenböen
gegen unsere Ankerrichtung ein. Aber der Anker ist fest.
Freitag, 19.01.
Vor uns liegen ca. 32 sm zurück nach Mahè. Wir starten 6 Uhr und setzen die Segel, müssen dann
aber doch mit der Maschine unterstützen um rechtzeitig auf Mahè zu sein.
Wichtige Empfehlung an alle! Nehmt euch mindestens zwei Wochen Zeit für die Seychelles!
Das Auffinden der Diesel-Fuelstation entwickelt sich zu einem schwierigen Geocaching!
Im äußersten Winkel einer kleinen Bucht werden wir fündig. Freiwillig wäre ich mit dem großen Boot
dort nicht reingefahren!
Letzter Schlag zurück nach Eden-Island, Bootübergabe, alles OK, lecker Abendessen im Restaurant
Tamassa in der Marina.
Ich wiederhole meine Empfehlung gern noch einmal: Nehmt euch mindestens zwei Wochen Zeit für
dieses Revier!